Grüne nehmen Ältere in Geiselhaft
Die Grünen sind vollkommen irre, ruft Daniel Caspary, Vorsitzender der deutschen CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, ins Plenum. Grund: Senioren müssen in Zukunft ständig Angst vor dem Verlust ihres Führerscheins haben. Die im Ausschuss für Verkehr zuständige EU-Abgeordnete Karima Delli - die im realen Leben wie viele Grüne nie gearbeitet hat - hat einen für die europäischen Mitgliedsstaaten verpflichtenden Regulierungshammer vorgelegt. Der nicht nur den Hass der grünen Ideologen gegen das Auto zementiert, sondern die (Aufbau)Generation der Gross-Eltern ab 70 Jahren für ihren Bekämpfungs-Wahn unter Generalverdacht stellt und in Geiselhaft nimmt. Die EU-Richtline - eine Überarbeitung der alten Führerscheinrichtlinie 2006/126/EG - sieht vor, dass der Führerschein ab dem 60. Lebensjahr nur noch sieben Jahre gültig ist, ab dem 70. Lebensjahr nur noch fünf Jahre und ab dem 80. Lebensjahr nur noch zwei Jahre.
Fahrzeugtauglichkeit-Checks und ärztliche Kontrollen sollen sicherstellen, dass die körperliche und geistige Gesundheit der Fahrzeugführer immer noch gewährleistet sind. Anschliessend muss der „Lappen“ auf eigene Kosten nach umfangreichen medizinischen und psychologischen Untersuchungen erneuert werden, wobei die EU darüber entscheidet, ob der Führerschein erneut ausgestellt wird. Haben die Grünen mit ihrer Politik der Vorschriften, Verbote und des Verzichts nicht schon genug Unheil über das Land gebracht. Sie mischen sich in alle Lebens-Bereiche der Bürger ein und haben es jetzt auf die Alten abgesehen. Mit ihnen kann man es ja machen. Viele von ihnen wollen das Auto ganz abschaffen und nehmen gerade den älteren Menschen das letzte Stück freiheitlicher Mobilität. Ganz zu schweigen von den Einschränkungen mit denen gerade die Älteren auf dem Land, in Dörfern oder kleinen Städten zu kämpfen haben. Und die SPD ? Sie macht fast jede Schweinerei mit und ihre Bundestags-Fraktion begrüsst die irre EU-Richtlinie. „Eine sichere Verkehrsteilnahme erfordere neben Fahrpraxis gesundheitliche Voraussetzungen“, begrüsst SPD-Verkehrspolitiker Mathias Stein den EU-Plan im „Pfalz-Express“. Es sei daher sinnvoll ältere Führerscheininhaber in den Blick zu nehmen. Da hilft es nichts angesichts der Mehrheits-Verhältnisse im EU-Parlament wenn die christdemokratische Familie mit CDU/CSU protestieren und ihren Widerstand ankündigen. Grüne und Sozialisten gehen Hand in Hand gegen die Senioren vor. Pure Altersdiskriminierung findet der mit gut 2,2 Millionen Mitgliedern grösste Sozialverband Deutschlands. Eine Verpflichtung zu Auffrischungskursen, allein aufgrund des Alters, grenzt an Altersdiskriminierung“, lehnt Präsidentin Verena Bentele auf Anfrage von „hna.de“ rundweg ab. Wir befinden uns immer mehr auf den Weg in ein Schnüffel- und Gesinnungsstaat. Wollen wir wirklich in einer DDR 2.0 leben in dem die Freiheit des Einzelnen zugunsten einer vermeintlichen Kollektiv-Meinung beschnitten wird ? Ich frage mich warum gerade junge Abgeordnete von Grünen & SPD - viele von ihnen ohne Berufsausbildung und Lebenserfahrung - den Selbstbestimmungs-Willen ihrer Gross-Eltern mit Füssen treten. Auch Kinder werden einmal älter. Wo bleibt der Aufschrei der Mehrheits-Gesellschaft; das Eintreten der Erwachsenen für ihre Eltern; der Senioren-Generation gegen die von Ideologie getriebenen Grünen und Sozialisten ?